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  • AutorenbildMax Runge

Warum die Bewerbung eine Geschichte braucht

Aktualisiert: 24. Jan.

«Es war einmal vor langer, langer Zeit...» So können Geschichten anfangen. Aber auch so: «Eigentlich habe ich gar keine Lust zu arbeiten.» Und so: «Als Kind wollte ich Meerjungfrau werden.» Oder so: «Sie kennen mich noch nicht. Aber es gibt ein Land, in dem bin ich ein Star.»


Storytelling – also das Erzählen von Geschichten – ist nicht nur in Filmen und Büchern essentiell, sondern auch in der Werbung. Wer ein Produkt erfolgreich bewerben möchte, braucht eine Geschichte. Das Gleiche gilt bei Bewerbungen. 


In der Flut von Dossiers, die bei den Arbeitgebenden im Postfach landet, muss die Bewerbung herausragen. Kommt sie standardmässig daher mit Floskelsätzen wie «Hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle als...», geht sie trotz passender Qualifikationen möglicherweise schnell unter. 


Darum lohnt es sich, eine Story zu erzählen. Dabei muss nicht übertrieben werden und die Geschichte sollte nur so viel Raum einnehmen, dass sie unterhält, aber das Wesentliche, also das Interesse am Job und die passenden Qualifikationen, nicht verdrängt.


Das bedeutet: Authentisch bleiben, nicht zu weit ausholen und schnell die Verbindung zur Stelle oder den Grund für die Initiativbewerbung schaffen. Es braucht auch keine verrückte oder aussergewöhnliche Geschichte zu sein. Eine persönliche Anekdote, unterhaltsam erzählt, kann den entscheidenden Unterschied machen.


Ist die eigene Geschichte erst einmal gefunden, lässt sie sich nicht nur im Motivationsschreiben erzählen, sondern zieht sich im besten Fall durch die gesamte Bewerbung. Das heisst auf dem Titelblatt, im CV, auf der Webseite, in einem Video oder Gif, oder in einem Post auf Social Media ist sie wieder erkennbar. Und bleibt in Erinnerung:


«Lasst uns doch mal die Bewerberin einladen, die eigentlich gar nicht arbeiten will, aber so gut in unsere Firma passt, dass sie für uns eine Ausnahme machen würde.»


«Ah, das ist diese Frau, die als Kind Meerjungfrau und später Tauchlehrerin werden wollte, aber weil sie so weit vom Meer entfernt wohnte stattdessen in die Tiefen des Grafikdesigns abgetaucht ist, und heute überzeugende und überraschende Designs kreiert.»


«Ich erinnere mich an den Bewerber, der per Zufall während einer Indienreise Star eines Bollywood-Films geworden ist, das Lampenlicht aber eigentlich scheut und viel lieber alleine für sich ausgeklügelte IT-Lösungen entwickelt.»


Geschichten also, die haften bleiben. Das Schönste daran: Es macht Spass, sie zu kreieren! Und wir von der bewerbeagentur helfen gerne dabei. Hier geht es zu den Kursen mit dem Thema «Storytelling»:

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